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Kristine Weitemeyer
Finanzwart
Nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl 1986 und um den ersten Göttinger Gesundheitsmarkt gründete sich 1986/87 das Projekt Gesundheitsförderung. Am Freitag, dem 28. August 1987 wurde es in seinem ersten Domizil in der Burgstr. 5 offiziell seiner Bestimmung übergeben.
27. August 1987, Göttinger Tageblatt:
"Ein Zentrum für die Gesundheit"
"Das neu gegründete Gesundheitszentrum soll Begegnungsstätte sein für Bürger, Betroffene, Initiativen, Vereine und viele andere. Informationsaustausch, die gegenseitige Ermutigung und Unterstützung, Probleme zu lösen, wird im Mittelpunkt der Arbeit stehen."
1988 folgte die Gründung der "Arbeitsgemeinschaft Kommunale Gesundheitsförderung", heute "Gesundheitsplenum" und ein Jahr später, nun in Abstimmung mit der neuen Sozialdezernentin Dr. Dagmar Schlapeit-Beck, die gemeinsame Aufnahme in das vom Gesundheitszentrum mitinitiierte Netzwerk "Gesunde Städte" oder "healthy cities".
Präventionskonzepte aus den Bereichen Sucht und Krebs sowie neue sozial- und gesundheitspolitische Bewegungen bestimmten unsere Konzeption.
Hervorgegangen aus der Selbsthilfebewegung etablierte sich 1991 die Kontaktstelle im Selbsthilfebereich. 1998 ist die Patientenstelle dazugekommen.
Der Bereich der Patientenberatung konnte ausgebaut werden. Seit April 2007 arbeiteten drei Patientenberater mit unterschiedlichen Schwerpunkten unter dem Dach der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) in den Räumen des Gesundheitszentrums Albanikirchhof 4-5.
Leider musste dieser Arbeitsschwerpunkt Ende 2015 beendet werden.
KIBIS und das Projekt Gesundheitsförderung sind seit März 2008 umgezogen in die "Filiale" des Gesundheitszentrums in der Langen Geismarstr. 82.